Wofür ist der Frühlingsschnitt für Rosen? Erstens ist das Beschneiden von Rosen nach dem Winter obligatorisch, da in der Vorsaison der Busch stark wächst und einige Zweige in die falsche Richtung gehen. Um solche Fehler zu korrigieren, ist der Frühling der günstigste Zeitpunkt für die Bildung von Rosen.
Zweitens können Sie durch Beschneiden nicht nur einen Busch bilden, sondern auch die Größe einer Blume. Wenn Sie beispielsweise nur lange Stiele an der Pflanze belassen und alle kleinen Zweige entfernen, erhalten Sie während der Blüte große Einzelblüten. Wenn Sie einen Busch in Form eines großen Blumenstraußes mit einer großen Anzahl kleiner Blüten formen möchten, sollten Sie so viele Triebe wie möglich belassen.
Drittens ist dies die Verjüngung der Blume. Nachdem im Frühjahr alle alten Zweige entfernt wurden, wird das Wachstum neuer, junger Triebe provoziert.
Wann und wie man trimmt
Sie sollten den Rosenstrauch beschneiden, bis die Knospen geblüht haben, aber die Frostgefahr ist bereits vorbei.
Die erste Stufe ist die Inspektion des Busches. Visuell ist es einfach zu bestimmen, welche Triebe entfernt werden müssen. Ferner werden die Äste, die in den Busch gehen, entfernt. Dieses Verfahren verbessert die Belüftung der Anlage.
Die nächste Stufe ist die Entfernung einiger der im Winter ausgestorbenen Äste. Der Schnitt sollte am Rand des lebenden Holzes sein. Das gleiche sollte mit deformierten und beschädigten Ästen gemacht werden. Wenn die Rose schon lange auf dem Gelände wächst und ihre Zweige stark und stark sind, müssen alle dünnen, schwachen Triebe entfernt werden. Ein junger und zerbrechlicher Busch sollte nicht zu stark abgeschnitten werden: Alle Triebe bleiben übrig, werden aber um eine Knospe gekürzt. Dadurch wird die Pflanze stärker und wächst schneller.
Beim Beschneiden ist zu beachten, dass die Wurzeln die Kraft haben müssen, den gesamten Bodenteil zu "füttern". Nur wenn dieser Zustand erhalten bleibt, entwickelt sich die Blume aktiv und erfreut sich mit einer Fülle von Knospen.
Wie man Rosen richtig beschneidet, um große Blumen wachsen zu lassen
Für Liebhaber großer Einzelblüten sollte das Beschneiden des Busches gemäß dem Schema erfolgen: Auf jedem Zweig sollten nach dem Beschneiden 3-4 Knospen verbleiben. Sie geben kräftige Triebe mit großen Blüten.
Eine Rose beschneiden, um einen blühenden Busch zu bilden
Wenn die Rose ein riesiges blühendes Bouquet sein soll, sollten mindestens 6 Knospen auf dem Ast verbleiben. In diesem Fall wird der Busch mit kleinen Blüten in großen Mengen, aber auf kleinen Stielen übersät.
Hybride Teerose und Floribunda beschneiden
Damit der Busch üppig ist, ist ein formativer Schnitt erforderlich. Entscheiden Sie zunächst, welche Art von Rose Sie sehen möchten, und beginnen Sie erst danach mit der Verarbeitung der Triebe. Zuallererst sollte der hygienische Schnitt erfolgen, indem die im Busch wachsenden Triebe, gebrochenen und deformierten Äste entfernt werden. Abhängig von der gewählten Form verbleibt die erforderliche Anzahl von Knospen auf den Trieben: 3 bis 6 Stück. Wenn die Blüte deutlich abgenommen hat, müssen die Rosen gründlicher geschnitten werden - dies sorgt für ein aktives Wachstum der Triebe und eine reichliche Blüte.
Wie man Miniaturrosen beschneidet
Das Beschneiden von Miniatur-Rosensorten erfolgt auf die gleiche Weise wie Hybrid-Tee. Erstens muss die Pflanze hygienisch beschnitten werden, und erst danach - formativ.
Grundregeln für das Beschneiden kleiner Rosen: Es bleiben nicht mehr als 2-3 Knospen am Trieb und die Länge eines solchen Astes sollte 10 cm nicht überschreiten.
Während des Sommers werden verblasste Rosen, die von Krankheiten, Insekten, vergilbten Blättern und trockenen Zweigen betroffen sind, notwendigerweise entfernt. Dies macht die Pflanze gesünder: Schützen Sie sie vor Krankheiten, Schädlingen und verbessern Sie ihr Aussehen.
Nach dem Beschneiden müssen Triebe, Blätter und Blüten von der Stelle entfernt werden, um eine Infektion der gesamten Pflanze durch erkrankte Teile zu verhindern.
Regeln zum Beschneiden von Kletterrosen
Junge Büsche mit Kletterrosen, bis zu 4 Jahre alt, müssen nicht beschnitten werden. Sie können höchstens die Zweige ganz am Ende "rein symbolisch" kürzen. Wenn die Pflanze älter ist, müssen die größten (ältesten) Triebe an der Wurzel entfernt werden, ohne einen Hanf zu hinterlassen. Dies muss unmittelbar nach dem Ende der Blüte erfolgen. Die Behandlung der verbleibenden jungen Triebe wird nicht durchgeführt, da sich an ihren Enden im nächsten Jahr Knospen entwickeln werden.
Nützliche Tipps zum Beschneiden von Rosen
- Ein Mangel an rechtzeitigem Beschneiden kann zu einer späten Blüte führen.
- Sie sollten sich auch nicht beeilen, Triebe zu beschneiden. Schon ein leichter Frost im Mai kann zum Verlust einiger Stiele führen.
- Ein spätes Verfahren hemmt die weitere Entwicklung der Pflanze.
- Nach dem Beschneiden unter dem Busch muss Dünger ausgebracht werden.
- Alle resultierenden Abschnitte (mehr als 1 cm Durchmesser) werden mit Gartenlack verarbeitet (Sie können ihn im Laden kaufen oder selbst aus Kolophonium, Bienenwachs und Innenfett im Verhältnis 4: 2: 1 zubereiten).
- Die nächste Stufe ist das Besprühen des Busches mit einer 1% igen Lösung von Bordeaux-Flüssigkeit oder Kupfersulfat.
- Das Beschneiden von Rosen erfolgt mit einem scharfen Messer, das vor Arbeitsbeginn mit einem Desinfektionsmittel behandelt wird (von Zeit zu Zeit wird es in einer leichten Lösung aus Kaliumpermanganat, 70% iger Alkohollösung angefeuchtet).
- Der Schnitt sollte in einer Höhe von ca. 5-8 mm von der Niere schräg verlaufen.
- Beim Beschneiden müssen Sie sicherstellen, dass die äußere Niere außen liegt. In diesem Fall wächst der Trieb nach außen.
- Die Scheibenfarbe sollte grünlich oder weiß sein.
- Der Schnitt sollte bei sonnigem, trockenem Wetter erfolgen.
Wenn Sie die einfachen Schnittregeln befolgen, können Sie im Frühjahr eine üppige Rosenblüte bekommen.