Blattläuse sind kleine Insekten, deren Größe nur wenige Millimeter beträgt. Ausgestattet mit einem speziellen Rüssel kann es einzelne Pflanzenteile (Triebe, Blätter) durchbohren. Dieser Schädling parasitiert verschiedene Obst- und Beerenkulturen, inkl. und Johannisbeeren. Wie erkennt man den "Feind" und wie geht man mit Blattläusen an Johannisbeeren mit Volksheilmitteln um?
Anzeichen von Blattläusen auf Johannisbeeren
Sie können das Auftreten von Blattläusen auf Johannisbeeren anhand der folgenden Kriterien bestimmen:
- Verformung der Blätter in Form von Schwellung;
- das Auftreten von mehrfarbigen Wucherungen von rostiger oder kirschfarbener Farbe auf dem Laub;
- Krümmung und Wachstumsverzögerung junger Triebe.
Außerdem hinterlassen Blattläuse Honigtau (Pad) auf dem Laub der Johannisbeere. Diese süße Substanz, die einen klebrigen Film bildet, verhindert, dass die Pflanze normal atmet und sich normal entwickelt. Gleichzeitig tragen Blattläuse zur Entwicklung verschiedener Pilzkrankheiten bei.
Ein alarmierendes Zeichen ist die Ansammlung von Ameisen, die auf den Johannisbeersträuchern aufgetreten sind. Sie sind es, die kleine Schädlinge auf Pflanzen ansiedeln - Blattläuse.
Wie man Blattläuse auf Johannisbeeren ohne Chemikalien loswird
Im Zeitalter der Entwicklung der chemischen Industrie ist es kein Problem, Gartenschädlingen mit Hilfe spezieller Präparate zu widerstehen. Diese Kampfmethode ist jedoch nicht immer akzeptabel. Während der Frucht- und Erntereife ist es sicherer, bewährte Volksheilmittel zu verwenden.
Holzasche
In 3 Litern Wasser lösen Sie 2 Gläser Asche und 1 EL. l. Flüssigwaschmittel. Nach dem Sieben der abgekühlten Mischung können Sie die Johannisbeeren sprühen. Das Sprühen dieses Produkts hat einen doppelten Effekt: Es schreckt Blattläuse ab und dient als Dünger für die Pflanze.
Seifenlösung
In 1 Liter heißem Wasser 50 g geriebene Waschseife, 1 EL, auflösen. l. Senfpulver und 1 EL. l. Teesoda. Zum Sprühen von 1 Glas Infusion 1 Eimer Wasser hinzufügen.
Soda
1 EL in 1 Liter warmem Wasser auflösen. l. Soda und 1 EL. l. Geschirrspülmittel. Die resultierende Lösung kann fast sofort verwendet werden, sobald die Komponenten vollständig in Wasser gelöst sind.
Alternative Heilmittel
Eine gute Wirkung wird erzielt, wenn Johannisbeersträucher mit Aufgüssen verschiedener Kräuter besprüht werden. Dies sind normalerweise bittere oder scharf riechende Pflanzen. Diese Mittel können als die umweltfreundlichsten angesehen werden, weil Sie enthalten keine schädlichen Substanzen.
Tabakblätter oder Tabakstaub
100 g trockene Tabakblätter (Staub) werden mit 1 Liter kochendem Wasser gegossen. Das Werkzeug sollte 12 bis 24 Stunden lang infundiert werden. Die fertige Mischung wird mit einer Geschwindigkeit von 1 Glas Infusion für 1 Eimer Wasser zu Wasser gegeben.
Knoblauch
Tagsüber werden 200 g Knoblauch in 10 Liter Wasser aufgegossen. Es ist nicht erforderlich, die fertige Infusion vor der Verarbeitung der Johannisbeeren zu verdünnen.
Bitterer Paprika
100 g gehackte Paprika werden in 1 Liter kochendes Wasser gegossen. Sie müssen auf einem dicht verschlossenen Behälter bestehen. Nach 2 Tagen wird die Infusion filtriert und vor Gebrauch in Wasser (100 ml / 1 l) verdünnt.
Kartoffeloberteile
Gehackte Kartoffeloberteile im Verhältnis 1: 2 werden mit kochendem Wasser gegossen.Die Mischung sollte 2 Tage lang infundiert werden, danach kann sie verwendet werden. Ein ähnliches Mittel kann aus den Spitzen von Tomaten und Physalis hergestellt werden.
Schöllkraut
200 g Schöllkraut werden 2 Stunden lang in 1 Eimer Wasser aufbewahrt. Die Zusammensetzung wird vor der Verwendung filtriert. Das Kraut hat die stärkste Wirkung während der Blütezeit.
Eine gute abschreckende Wirkung erzielen Tinkturen aus Zwiebelschalen (Federn), Zitrusschalen, Blüten und Blättern von Ringelblumen, Schafgarbe, Wermut und Rainfarn.
Für die gute Entwicklung von Johannisbeersträuchern und die Steigerung des Ertrags ist es wichtig, das Auftreten von Blattläusen rechtzeitig zu erkennen (oder zu verhindern). Volksheilmittel helfen nicht nur bei der Bekämpfung von Blattläusen auf Johannisbeeren, sondern auch bei der Vorbeugung.